„Deine Ideen sind so toll und abwechslungsreich!“

„Ich liebe deine Inspirationen!“

„Woher beziehst du all deine Ideen?“

„Kannst du mir helfen? Ich brauche Tipps!“

Immer wieder bekomme ich E-Mails mit Sätzen, wie die oben genannten. Selbstverständlich schmeicheln sie mir 😇

Aber mein Ideenreichtum kam nicht von heute auf morgen, sondern war ein mehrjähriger Prozess. Denn ich habe über die letzten Jahre, meine eigene Methoden- und Wissenssammlung anlegt. Mein eigenes Waldpädagogik-Wikipedia sozusagen.

Aber warum habe ich mir überhaupt diese Arbeit gemacht, und wieso ich dir das ebenfalls empfehle, das erfährst du in diesem Artikel.

Was ist alles in der Sammlung?

Als ich damit gestartet habe Ideen zu sammeln, habe ich eine reine Waldspiele-Sammlung erstellt. Spiele und Aktivitäten, die mit „meinen“ Kindergruppen gut funktionieren.

Erst später kamen dann auch noch Ideen und Methoden für andere Altersgruppen hinzu und seit einiger Zeit lege ich auch bereits recherchiertes Sachwissen über Wildtiere und Pflanzen dort ab. Gerade letzteres erwies sich als Ideal, denn ich kann es in der Sammlung direkt mit den passenden Spielen verbinden.

Du kannst dir darum sicherlich vorstellen, dass so eine Sammlung nicht an einem Tag erstellt wird. Sie ist auch nie fertig. Denn immer wo ich neue Spiele oder neues Naturwissen finde, sammle ich das direkt ein und lege es für mich ab.

Was aber sind nun die Gründe für eine solche Sammlung?

Grund 1: Keine Zeit für stundenlange Vorbereitung

Es gab sie! Diese Zeiten, wo ich abends nach der Arbeit, noch stundenlang Ideen wälzen oder Materialien herstellen konnte.

Aber dann kamen meine Kinder zur Welt und ich hatte plötzlich einen ganz anderen Tagesablauf. Am Abend war ich dann jedes mal total k.o. und schlief nicht selten zusammen mit meinen Kindern ein.

An Vorbereitung und Arbeit zu später Stunde ist seither nicht mehr zu denken.

Ich muss also wirtschaftlich mit meiner Arbeitszeit umgehen. Und die eigene Sammlung hilft mir enorm Zeit zu sparen.

Denn ich weiss, in meiner Sammlung befinden sich nur Methoden und Spiele, die ich wirklich gut finde.

Grund 2: Schon wieder ein untaugliches Waldpädagogik-Buch

Ich liebe gute Waldpädagogik-Bücher und ich kann längst nicht mehr alle, die ich gekauft habe, an zwei Händen abzählen.

Allerdings wurde ich auch schon oft enttäuscht. Viele Wald- oder Naturpädagogik-Bücher liefern zwar gute Ideen, aber die Methoden passen ganz oft nicht zu meinem Arbeitsstil.

Oder sie passen nicht zum Thema oder oder der Altersgruppe oder dauern zu lang oder zu kurz…

Ein weiterer Grund der hier aber auch hineinspielt, ist wieder der Zeitfaktor. Wenn ich die Ideen nämlich in den Büchern habe, muss ich erst umständlich danach suchen.

Habe ich die Methoden sinnvoll abgelegt, weiss ich wonach ich suchen muss, damit ich nach spätestens 5 Minuten alles beisammen habe.

Grund 3: Fehlende Zusammenhänge

Wenn du mit gleichbleibenden Gruppen arbeitest, die immer wieder mit dir in den Wald kommen, dann kennst du das. Du willst den Roten Faden nicht nur in eine einzelne Waldführung, sondern über eine ganze Jahreszeit oder ein ganzes Thema einbauen.

Und ganz egal, ob ich nun auf Pinterest oder in einem Buch nach Ideen Ausschau halte, ich muss mir die Zusammenhänge für diesen Roten Faden oft selbst ausdenken. Das macht besonders eine Quartalsplanung extrem aufwändig.

In meiner persönlichen Sammlung lege ich daher alles gebündelt ab und kann auf ähnliche Methoden oder Themen querverweisen. So sehe ich zusammenhängende Methoden auf einen Blick.

Selbstverständlich lege ich auch bereits recherchiertes Naturwissen zu den passenden Methoden ablegen. Wenn ich also zum Thema Reh etwas machen möchte, dann öffne ich diesen Ordner und finde dort alles zu diesem Thema, das ich habe.

Grund 4: Ich kann mir nicht alles merken

Wenn du schon ein paar Jahre als PädagogIn unterwegs bist, dann kennst du das sicherlich auch. Du kannst dich zwar daran erinnern, dass du zum Thema xy schon einmal etwas gemacht hast, aber beim besten Willen nicht mehr was. Und schon gar nicht mehr, weisst du ob es damals funktioniert hat, oder ob die Übung ein Reinfall war.

In meiner Sammlung vermerke ich bei jeder Methode und bei jeder Übung, ob sie funktioniert hat und was ich beim nächsten Mal anders machen würde.

Auch bereits recherchiertes Sachwissen über die verschiedensten Naturthemen, kann man sich nicht ständig merken. Unsere Speicherkapazität im Hirn ist beschränkt.

Damit ich aber nicht jedes Mal von neuem Wissen zu einem Thema erarbeiten muss, lege ich dieses auch in meiner Sammlung ab. So kann ich innerhalb weniger Minuten, alle wichtigen Infos zu einem Thema nachlesen.

Warum auch du eine Sammlung anlegen solltest

Ich empfehle dir ganz klar, für dich selbst eine Sammlung anzulegen. Aus den oben genannten Gründen 😉

Nur so bist du sicher, dass die Methoden alle zu dir passen und du reduzierst auch Stress. Denn mit einer gut angelegten Planung hast du innert kürzester Zeit einen Waldtag geplant.

Und das wollen wir doch alle. Denn dann bleibt mehr Zeit für die kreativen Dinge.

Zugang zu meiner Waldpädagogik-Sammlung

Falls du dir die Arbeit mit einer eigenen Methoden-Sammlung sparen möchtest, dann kannst du dir jetzt einen 0,- Euro Zugang zu einem Teil meiner Sammlung sichern.